Körperübungen verbunden mit Achtsamkeit und Atem, stehen mehr und mehr im Focus.
Gerade in unserer digitalen Zeit, sitzen wir zu viele Stunden.
SITZEN IST DAS NEUE RAUCHEN.
Halten Sie einen Moment inne: "In den letzten Jahrzehnten hat die körperliche Arbeit, das was unseren Rücken, die Knochen und Muskulatur fordert und auch unterstützt stark abgenommen, jedoch die Wirbelsäulen-Beschwerden haben eine starke Tendenz nach oben.“ Während wir sitzend unseren Tag bestreiten, versackt die Durchblutung - die Organe sind abgeknickt, die Verdauung leidet, der Atem fliesst nur Oberflächlich, - hinzu kommt enge Kleidung, starres und gekrümmtes sitzen…
Die Voraussetzung, der erste Schritt in ein grösseres System, ist immer sich auf das Ganze zu beziehen. Körper, Geist und Seele sollten gemeinsam integriert werden. Wäre die Integrität “nur“ auf unseren Körper bezogen, so wäre dies zum Alltag nur eine Bestätigung des Schaffens, - dass was wir immer tun - was unser System gut kennt.
Jedoch wollen wir Veränderung, und hierzu benötigen wir Weite, Dehnung im Brustraum.
Der Oberkörper sollte geöffnet werden, damit der Atem frei und ungehindert fliessen kann.
Das hat das Team um den Berliner Professor Hendrik Schmidt von Julius Wolff Institut nachgemessen. Von hoher Priorität ist, das die Wirbelsäule immer wieder einen anderen Neigungswinkel erfährt, statt sich zum starren Stab zu mutieren. Reichhaltigkeit ist angesagt, seien Sie neugierig, das Angebot ist so umfassend, was wir heute angeboten bekommen. Yoga, Falun Gong, Pranayama… - Übungen die den Körper dehnen und gleichzeitig aus der Statik in die Ruhe - in den Fluss kommen lassen, fördern die Weite.
Lernen Sie ihren Körper besser kennen, loten Sie Grenzen aus, seien Sie offen für Neues.
Die Entspannung in ganz simplen Übungen in den Alltag zu integrieren. Beispielsweise in der Warteschlange an der Kasse im Supermarkt, beim bewussten Laufen, viele Dinge lassen sich im Stehen ebenso gut erfüllen als im Sitzen.
GEWINNEN SIE ENTSPANNTE KONTROLLE
Ein ganz essentieller Begleiter ist der Atem, er verbindet uns mit unserer Seele und ermöglicht den Zugang zum vegetativen Nervensystem. Wir werden eins und entschleunigen. Modulieren Sie Ihren Atem, über ihn sind wir mit der Welt um uns verbunden. Lernen Sie, wie Sie angespannte Situationen transformieren können, das bringt Zentrierung und Weite. Unser Atem ist einerseits autonom, lässt sich jedoch bewusst ausrichten und regulieren. Von dem Augenblick an, wo wir den Parasympathikus aktivieren können, werden im Körper Zellschäden repariert und Energiereserven bereitgestellt.
Quellennachweis Photo_ Unsplash, Greg Rosenke, Ekamelev, Kike Vega
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