ein umweltfreundliches Gesamtpaket ?!
Was in anderen Ländern schon lange als Lebensmittel verzehrt wird, löst bei uns noch Ekel aus.
Mit zunehmenden Wohlstand werden mehr und mehr tierische Proteine wie beispielsweise Steaks und Milchprodukte verzehrt - auch in Schwellenländern.
Hierzu braucht es zusätzlich 250 Millionen Tonnen Eiweiss - jährlich bis zum Jahre 2050 für die Ernährung der Weltbevölkerung.
Um diese Lücke schliessen zu können, werden sogenannte “Novel Food“ eingesetzt. Eines dieser zugelassenen Produkte ist die seit Mai 2021 zugelassene getrocknete Larve des Mehlkäfers Tenebrio molitor (gelber Mehlwurm). Dieser darf bis zu 10% in Nudeln, Keksen und Proteinprodukten hinzugefügt werden.
„Die getrocknete Larve des Mehlkäfers Tenebrio molitor darf als Ganzes oder gemahlen verkauft werden, so die ofizielle EU-Zulassung. Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung konsumiert regelmäßig diese Protein-Snacks, schliesslich weissen diese einen bis zu 60% höheren Eiweisgehalt auf, noch dazu sind ihre Aminosäurenverbindungen günstig im Aufbau und für die Weiterverwendung des Körpers. Sie liefern wertvolle langkettige Fettsäuren, wichtige Mikronährstoffe und Vitamine.
UMWELTFAKTOREN SPRECHEN SICH EBENSO DAFÜR AUS.
So benötigen Mehlwürmer weniger Fläche, sind mit Süsswasser zufrieden und stellen keine hohen Anspüche an ihre Ernährung - sind demnach nicht verwöhnt und mit Abfallstoffen gesättigt.
Laut Alejandro Parodi, Wissenschaftler an der Universität Wageningen, im Jahr 2018 fand er in einer Vergleichsstudie heraus,
Mehlwürmer-Larven verursachen weniger als 1 Kilogramm C02-Äquivalent pro 50 Gramm Eiweiß, während es bei Hühnern 3 Kilogramm und beim Rind satte 12 Kilogramm für die gleiche Menge sind.
Lediglich im Energieverbrauch zur Herstellung des Eiweisspulvers verbrauchen Mehlwürmerlarven mehr Ressourcen als vergleichbar bei der Fleischproduktion.
EIN WICHTIGER HINWEIS,
ist die nicht verpflichtende Kennzeichnug auf den Hinweis zu Allergien. Reagieren Sie allergiesch auf Schalentiere wie Shrimps, Krustentieer beispielsweise Muscheln oder Austern oder der häufig verbreiteten Hausstaubmilbenallergie, könnte der Verzehr von Speiseinsekten eine allergische Reaktion auslösen.
!Gerne würde ich selbst entscheiden, welches Lebensmittel mit welcher Zusammenssetzung an Inhaltstsoffen ich verzehre!
Quellennachweis_Diese Information ist im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Ernährungsprojekts entstanden. www.verbraucherzentrale.de
www.lebensmittelverband.de
https://taz.de/Insekten-als-Lebensmittel/!5765632/
Quellennachweis Bildmaterial _ Adobe free
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